Ein Stuhl aus Urner Holz: Teil 2

Die Schülerinnen und Schüler der 1. Oberstufe der KS Seedorf setzen sich derzeit in TTG bei Robert Zgraggen mit dem Pilotprojekt „Einen Stuhl ausschließlich aus Urner Holz herstellen“ auseinander. In den vergangenen drei Wochen haben sie folgende Arbeitsschritte umgesetzt:

 

Die Zeichnungen und Skizzen der individuellen Sitzmöglichkeiten sind unter Dach und Fach.

Nun wurden die Vorbereitungen für das Holzmodell in Angriff genommen. Die Originalmasse mussten im Massstab 1:5 berechnet und anschliessend zugeschnitten werden.

Die einzelnen Teile wurden für jeden Schüler/Schülerin in der Gruppe bereitgestellt. Die Zusammenarbeit funktionierte hervorragend und die Arbeitsaufteilung innerhalb der Gruppe wurden den Stärken entsprechend aufgeteilt.

Beim Herstellen des Holzmodells zeigten sich schon bald kleinere Überlegungsfehler, die zu einem massiven Materialverlust geführt hätten, wenn wir gleich mit dem Originalstuhl begonnen hätten. Aus den gemachten Erfahrungen mussten die Skizzen angepasst oder die Holzmodelle zum Teil zurückgebaut werden.

Auch wurde die Erkenntnis gewonnen, dass mathematische Kenntnisse (Massstabsberechnungen, Winkel messen und übertragen) im Werkunterricht wichtig sind.

Die richtige Reihenfolge der einzelnen Arbeitsschritte wurde ebenfalls unterschätzt. Man lernte am Modell, dass die Abfolge des Zusammenbauens sehr wichtig ist. Arbeiten können nicht mehr erledigt werden, wenn der Stuhl bereits zusammengebaut ist.

Für die Schülerinnen und Schüler war es nicht immer einfach, sich mit diesen Fehlern konfrontiert zu sehen und es wurde sehr oft vor den weiteren Arbeitsschritten rege diskutiert.

Das Ziel wäre, dass wir in den nächsten beiden Lektionen das Holzmodell beenden könnten, um mit der Hauptarbeit zu starten.

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